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Studie 2011/2012 Deutsches Jugendinstitut:

"Wenn Eltern sich trennen - Familienleben an mehreren Orten"

Das Deutsche Jugendinstitut hat sich in einer aktuellen Studie damit befasst, wie Familienarrangements funktionieren, wenn Kinder nicht nur ein Zuhause haben. Die Studie ist sehr spannend - und vielleicht auch entspannend -, weil doch dem Wechselmodell oft vorgeworfen wird, die betreffenden Kinder seien von ihrer Familiensituation völlig verwirrt. Die Forscherinnen kommen zu einem anderen Fazit: 

"Die Ergebnisse der Studie „Multilokalität von Familie“ zeigt darüber hinaus, dass es den Kindern gelingt, Praktiken zu entwickeln, um mit den vielfältigen und zum Teil auch widersprüchlichen Bezügen ihres multilokalen Alltags umzugehen. Sie entwickeln multiple Ortsbezüge und Zugehörigkeitsmuster, fühlen sich an zwei Orten zu Hause und betrachten Mutter und Vater weiterhin als Teil ihrer Familie."

Wer mehr lesen mag, findet unter folgendem Link die Informationen: 

www.dji.de/cgi-bin/projekte/output.php?projekt=1120 

Familienreport 2011:

"Leistungen, Wirkungen, Trends"

Bundesministerium für Familien, Frauen, Senioren und Jugend (Januar 2012)

Im Familienreport geht es - unter anderem - um die gewünschten Arbeitszeiten von Vätern und Müttern. Mehr als die Hälfte aller Vollzeitarbeit-Väter würden demzufolge gerne weniger arbeiten und gut 40 Prozent aller Teilzeitarbeit--Mütter gerne aufstocken - wenn es denn möglich wäre. Mehr Daten und Zahlen unter diesem Link: 

www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did=176198.hmtl